PrEval-Fachtag 2020

Am 27. November 2020 fand der PrEval-Fachtag 2020 als ganz­tägige Online-Tagung mit bis zu 100 Teilnehmenden statt. Nach knapp einem Drittel der Projekt­lauf­zeit präsentierte das PrEval-Projekt erste Zwischen­ergebnisse als Werk­statt­bericht und diskutierte die bisherigen Erkenntnisse mit den Teilnehmenden aus Fach­praxis, Wissen­schaft und Behörden.

Während im ersten Teil über die ersten Erkenntnisse aus den Ab­fragen für Evaluations­bedarfe und -kapazitäten in der Extremismus­prävention im Zentrum standen, diskutierte ein zweites Panel die bisherigen Erfahrungen in den Pilot­studien, in denen gemeinsam mit Akteur.innen aus der Präventions­praxis multi­methodische Evaluations­designs für konkrete Projekte erarbeitet werden. Am Ende diskutierten die PrEval-Netzwerkpartner (Bundes­amt für Migration und Flüchtlinge, Bundes­kriminalamt, Bundes­zentrale für politische Bildung, Deutsches Jugend­institut sowie Nationales Zentrum für Kriminal­prävention) die Zwischen­ergebnisse.

 

Online-Programm am Freitag, 27. November 2020, 10-16 Uhr (als PDF)

10:00 - 10:30 Uhr
Begrüßung und Einführung
 

10:30 - 12:00 Uhr - Fach­vorträge
Wie hält es die deutsche Extremismus­prävention mit dem Thema Evaluation? Einblicke in Evaluations­bedarfe und -kapazitäten in der Land­schaft

  • Svetla Koynova (Violence Prevention Network): Bedarfs­abfrage der Träger im Handlungs­feld Islamistischer Extremismus. Professionali­sierung und wissen­schaftliche Begleitung: Erfahrungen und Bedarfe der Evaluations­arbeit (Juni-Oktober 2020).
  • Matthias Quent (Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft): Bedarfs­abfrage der Träger im Handlungs­feld Rechts­extremismus­prävention und Demo­kratie­förderung. Professionali­sierung und wissen­schaftliche Begleitung: Erfahrungen und Bedarfe der Evaluations­arbeit (Oktober-November 2020).
  • Andreas Uhl (Institut für inter­dis­ziplinäre Konflikt- und Gewalt­forschung, Uni Bielefeld): Mapping von Evaluations­kapazitäten in Deutsch­land.
     

12:00 - 12:30 Uhr - Mittags­pause
 

12:30 - 14:00 Uhr - Fach­gespräche
Multi­methodik in der Evaluation der Extremismus­prävention: Begriffs­verständnis, Fall­stricke und erste Ansätze multi­metho­discher Evaluations­designs

  • Melanie Verhovnik-Heinze (DIPF | Leibniz-Institut für Bildungs­forschung und Bildungs­information): Multi­methodische Evaluations­designs entwickeln: Team­work Makes the Dream Work? Chancen und Heraus­forderungen der Zusammen­arbeit zwischen Wissen­schaft und Praxis.
  • Götz Nordbruch (ufuq.de - Fach­stelle für Pädagogik zwischen Islam, anti­muslimischem Rassismus und Islamismus in Berlin): Evaluations­interesse und Evaluations­fragen der ufuq-Pilot­studie.
  • Stefan Kroll & Raphaela Schlicht-Schmälzle (beide Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konflikt­forschung): Politische Bildung und die Schnitt­stelle zur Extremismus­prävention.
     

14:00 - 15:30 Uhr - Podiums­diskussion
Perspektiven aus Fach­praxis, Wissen­schaft und Behörden zur Evaluation in der Extremismus­prävention - Diskussion der PrEval-Netz­werk­partner

  • Marcel Komarek, Bundes­amt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
  • Teresa Rupp, Bundes­amt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
  • Brahim Ben Slama, Bundes­kriminal­amt (BKA)
  • Asiye Öztürk, Bundes­zentrale für politische Bildung (BpB)
  • Björn Milbradt, Deutsches Jugend­institut (DJI)
  • Marcus Kober, Nationales Zentrum für Kriminal­prävention (NZK)
     

15:30 - 16:00 Uhr
Zusammen­fassung und Schluss­worte