Evaluation dialogisch verbessern

PrEval startet mit gemeinsamer Diskussion zu Arbeitsprogramm und Zielsetzung

Am 9. Dezember fand in Berlin der offizielle Kick Off des Projekts „PrEval – Zukunfts­werkstätten“ statt. Mit dabei waren rund 50 Teilnehmende, die vor Ort und über eine Video­schalte miteinander diskutierten.

Im Mittel­punkt stand der Fahrplan für die nächsten drei Jahre: Die einzelnen Unter­projekte/Arbeits­pakete stellten ihre Arbeits­prozesse sowie die anvisierte Ziel­setzung und Output­planung vor. Wie bereits im Vorgänger­projekt soll es auch diesmal wieder darum gehen, den Austausch zwischen Wissenschaft und Fachpraxis zu fördern und zur Grundlage der gemeinsamen Forschung zu machen. In Zukunfts­werkstätten sollen gemeinsam Bedarfe erhoben werden, um auf deren Basis Empfehlungen für die Weiter­entwicklung für Formate und Strukturen zu identifizieren, die Evaluation in Extremismus­prävention, Demokratie­förderung und politischer Bildung stärken können.

Die einzelnen Arbeits­pakete haben dabei unter­schiedliche Ziel­setzungen. Arbeits­paket 1 gliedert sich in drei Unter­arbeits­pakete. So wird die bereits bestehende PrEval-­Plattform weitergeführt und erweitert, das inter­nationale Monitoring ausgeweitet und es wird die Landschaft der Evaluations­forschung unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse dieses Monitorings fließen anschließend in einem PrEval-­Monitor zusammen, der öffentlich zugänglich publiziert werden wird.

Arbeits­paket 2 entwickelt in Pilot­studien neue Evaluations­designs und -instrumente für spezifische Kontexte. Der Schwer­punkt liegt zum einen auf digitalen Formaten politischer Bildung und zum anderen auf der Evaluation in sicherheits­relevanten Kooperations­kontexten sowie auf klient:­innen­zentrierter Evaluation in komplexen Beratungs­settings. Die Pilot­studien werden im Laufe des Projekts in Form von weiteren PrEval-­Reporten Open Access zugänglich gemacht.

Die Arbeitspakete 3,4 und 5 stellen in Zukunfts­werkstätten die Bedarfe hinsichtlich Daten­banken zu Evaluations­berichten, zu Helpdesks und Wissens­netzwerken rund um Evaluation und Qualitäts­sicherung in den Mittel­punkt. Ausgehend von diesen Bedarfen sollen Lösungs­ansätze entwickelt und Handlungs­optionen identifiziert werden, die möglichst viele Perspektiven möglicher Anwender:­innen einbeziehen sollen.

Die PrEval-­Zukunfts­werkstätten freuen sich stets über weitere interessierte Mitwirkende. Gemeinsam mit den PrEval-­Partner:innen werden auf diese Website in Kürze weitere Informationen zur Mitwirkung zur Verfügung gestellt werden.

Das PrEval-­Netzwerk soll beständig erweitert werden und knüpfte beim Kick Off bereits erste weitere Kontakte, die in den nächsten Monaten und Jahren in der weiteren Zusammen­arbeit vertieft werden sollen.

 

 

                                 Fotos: HSFK.