PrEval – Evaluationsdesigns für Präventionsmaßnahmen
Das Projekt PrEval (Evaluationsdesigns für Präventionsmaßnahmen – Multimethodische Ansätze zur Wirkungsermittlung und Qualitätssicherung in der Extremismusprävention sowie den Schnittstellen zur Gewaltprävention und politischen Bildung)ist ein Forschungs- und Transfervorhaben zur Erhebung von Evaluationsbedarfen und -kapazitäten in der Extremismusprävention in Deutschland. PrEval zielt auf die Entwicklung multimethodischer Evaluationsdesigns und schließt dabei die Schnittstellen zur Kriminalprävention und zur politischen Bildung mit ein. Ein zentraler Mehrwert des Vorhabens ist die Einbindung verschiedener Präventionsakteure - der Verwaltung, der Wissenschaft und der Fachpraxis - die durch den Dialog zu einem gemeinsamen Problemverständnis gelangen. Teil der Projektarbeit sind umfangreiche Maßnahmen zum Transfer der Erkenntnisse für die Praxis.
Der PrEval-Verbund zielt darauf, Fragen der Qualitätssicherung und Evaluation stärker als bisher in der Extremismusprävention, der Kriminalprävention und der politischen Bildung zu verankern. PrEval befasst sich mit einem weiten Phänomenbereich, der politische und religiöse Extremismen umfasst und dabei Maßnahmen aus der politischen Bildung, der primären, sekundären und tertiären Prävention sowie Schnittstellen zur Kriminalprävention adressiert. PrEval nutzt dabei Analyse, Monitoring- und Mapping-Formate und entwickelt multimethodische Evaluationsdesigns auf Basis ausgewählter Pilotstudien.
PrEval wird durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) mit einer Laufzeit von März 2020 bis Dezember 2021 aus Mitteln des „Nationalen Präventionsprogramms gegen islamistischen Extremismus“ (NPP) gefördert.