PrEval-Plattform
Mapping von Evaluationskapazitäten im Bereich der Extremismusprävention sowie den Schnittstellen zur Gewaltprävention und politischen Bildung | erweiterte Datengrundlage ab 2023
Die PrEval-Plattform bietet auf Basis der Ergebnisse aus dem ersten PrEval-Projekt einen systematischen Überblick über Evaluationskapazitäten im Bereich der Extremismusprävention sowie an den Schnittstellen zur Gewaltprävention und politischen Bildung in Deutschland. Sie enthält derzeit die Ergebnisse einer bundesweiten Telefonbefragung von Evaluationsakteuren aus den Jahren 2020/2021.
Erweiterung ab 2023
Im Zuge des Projekts „PrEval – Zukunftswerkstätten“ wird die Plattform aktualisiert und erweitert: Noch bis Juli 2023 findet hierzu eine bundesweite Befragung in der Evaluationspraxis der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung statt. Durch weitere regelmäßige Befragungen soll die Plattform sukzessive zu einem Monitoringinstrument ausgebaut werden. Außerdem sollen zusätzliche Analysemöglichkeiten bereitgestellt werden, um damit feststellen zu können, ob die vielfältigen Erwartungen an die Qualitätssicherung allgemein und die Evaluationspraxis im Besonderen mit den gegenwärtigen Evaluationskapazitäten erfüllt werden können.
Seit Frühjahr 2023 steht die Plattform außerdem auch auf Englisch zur Verfügung.
Möglichkeiten der Plattform
Die Plattform setzt sich aus zwei wesentlichen Ansichten zusammen, die unterschiedliche Funktionsebenen abdecken: der Kapazitätenübersicht und der Analyseansicht.
In der Kapazitätenübersicht können auf einer interaktiven Landkarte Einrichtungen durchsucht und gefiltert werden, die in der Fremd- bzw. Selbstevaluation aktiv sind. Neben einem schnellen Überblick über die Evaluationslandschaft lassen sich so auch leicht Netzwerkpartner:innen in ganz Deutschland finden.
Die Analyseansicht bietet darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Analyse- und Visualisierungsmöglichkeiten jeweils für fremd- und selbstevaluierende Akteure. Dadurch lässt sich beispielsweise nachvollziehen, welche Ansätze und Methoden bei der Evaluation angewendet werden und auch lassen sich die verschiedenen Evaluationsgegenstände (Projekte, Maßnahmen oder Programme) weitergehend analysieren.
Verantwortlich für die PrEval-Plattform ist das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld. Für Fragen und Anmerkungen können Sie gerne direkt Kontakt mit dem PrEval-Team am IKG aufnehmen.