Expertise 1/2024
Wirkungsmodelle und ihr Potenzial für Evaluation und Qualitätssicherung in der Demokratieförderung
Jana Klemm & Rainer Strobl (proVal)
In der Demokratieförderung müssen Wirkungen statt Maßnahmen im Zentrum stehen. Um einen unbefriedigenden Ausgangszustand in Richtung eines angestrebten Zielzustands zu verändern, können Wirkungsmodelle eine Orientierung bieten – wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Anhand internationaler Beispiele diskutieren Jana Klemm und Rainer Strobl (proVal) Vor- und Nachteile verschiedener Ansätze und zeigen, wie logische Modelle kreativ erweitert werden können. Neben konkreten Empfehlungen für die Gestaltung und Nutzung von Wirkungsmodellen werben sie für eine fundierte Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen für Wirksamkeit.
Eine kompakte Zusammenfassung der Empfehlungen kann in der zugeordneten PrEval Handreichung nachgelesen werden.
Die Autor*innen
Jana Klemm, Dr. phil., geb. 1972, ist Soziologin und seit 2012 Mitarbeiterin bei proVal in Hannover. In dieser Zeit war sie u.a. an der Evaluation von verschiedenen Programmen und Projekten zur Demokratieförderung und Extremismusprävention beteiligt. Ihr Schwerpunkt liegt auf qualitativen Methoden der Evaluation. Außerdem führt sie gemeinsam mit Dr. Rainer Strobl Fortbildungen zur wirkungszentrierten Projektarbeit durch.
Rainer Strobl, Dr. phil. habil., geb. 1960, Studium der Soziologie an der Universität Bielefeld, Promotion an der Universität Bremen, Habilitation an der Universität Hildesheim, ist geschäftsführender Gesellschafter von proVal. Evaluation von zahlreichen Programmen und Projekten zur Demokratieförderung und zur Extremismusprävention sowie Durchführung von Netzwerkanalysen, Fortbildungsveranstaltungen und Qualitätsentwicklungsprozessen.
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Auf einen Blick: die zugehörige PrEval Handreichung
Klemm, Jana/Strobl, Rainer: Zum Nutzen von Wirkungsmodellen für die Evaluation, PrEval Handreichung 1/2024, Frankfurt/M.
Fragen zur Publikation? Kontakt zu PrEval:
E-Mail: preval(at)prif.org