P/CVE-Evaluation im internationalen Vergleich
Rückblick: Workshop zur P/CVE-Evaluation im internationalen Vergleich
Am 12. März 2025 lud das Global Public Policy Institute (GPPi) Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis zu einem Online-Workshop ein, um erste Ergebnisse der zweiten internationalen Expert*innenumfrage zur Evaluation von Extremismuspräventionsmaßnahmen zu diskutieren.
Die Veranstaltung bot eine Plattform für den internationalen Austausch über aktuelle Entwicklungen in der Extremismuslandschaft sowie Herausforderungen und vielversprechende Ansätze in der Evaluation. Die 19 Teilnehmenden aus den Fallstudienländern der Erhebung und dem PrEval-Forschungsverbund brachten Perspektiven aus insgesamt acht Ländern ein. Das PrEval-Forschungsteam des GPPi präsentierte den Expert*innen die aktuellen Umfrageergebnisse und zeigte Parallelen und Unterschiede zu den Ergebnissen der ersten Befragungsrunde im Jahr 2023 auf. Die darauffolgende Diskussion diente dazu, zentrale Hypothesen zu validieren und Impulse zu neuen Herausforderungen im Feld zu sammeln – darunter der Anstieg von anti-staatlichem und hybridem Extremismus, sowie Gründe für eine mögliche Stagnation des Evaluationsfelds. Die Gruppe erörterte zudem, wie die Befragungsergebnisse zur Gestaltung künftiger Evaluationsansätze beitragen und die evidenzbasierte Weiterentwicklung von Präventionsmaßnahmen unterstützen können.
Die Diskussion lieferte wertvolle Anregungen für die geplante dritte Befragungsrunde 2025 und die Konzeption des Ergebnisberichts der zweiten Erhebungswelle. Diese werden auf den bereits veröffentlichten Ergebnissen der ersten Erhebungswelle sowie einer Fallstudie zum Kapazitätsaufbau in der Evaluation von Extremismusprävention aufbauen.
Das PrEval-Team am GPPi dankt allen Teilnehmenden für ihr engagiertes Mitwirken und freut sich auf den weiteren Austausch.
Kontakt:
Sofie Lilli Stoffel (sstoffel(at)gppi.net)
Sarah Bressan (sbressan(at)gppi.net)
Lea Korb (lkorb(at)gppi.net)